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SARGOMAT_1.0

Installative Performance

Year:

2017

Wir leben in einer Zeit, in der die Selbstinszenierung maximal in den Vordergrund getreten ist. Auf Plattformen wie Instagram oder TikTok stellen wir uns selbst in ein möglichst gutes Bild. Posten reihenweise Selfeis, Videos, immer auf der Suche nach den neusten LIKES, nach digitaler Bestätigung. Influencer*in ist zum Berufswunsch vieler Teenies geworden. Uns wird vorgelebt, dass du es aus eigenen Stücken zu Selbstruhm schaffen kannst. Das Selfie ist zum Innbegriff unserer Zeit geworden. Selbst auf politischer Bühne wird es als Statement für Koalitionsverhandlungen benutzt.

Bei diesem ständigen Medien Konsum und dem damit einhergehenden Druck der Selbstoptimierung und Selbstdarstellung. Da kann einem schon mal der Kopf platzen oder anders ausgedrückt „I`m going to eat my head“.

Also was wäre mit ein bisschen Stille, Ruhe in dem ständigen Datenrauschen unserer Zeit? Die wohl größte Ruhe ist der Tod. - Wie wäre es also ein Selfie von sich zu haben, dass du nie sehen wirst?
Ein Selfie von dir in einem Sarg:
Sommerfestival Kampnagel, Hamburg

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